Wenn der Job mal nicht glücklich macht.

Wenn der Job keinen Spass mehr machtWenn der Job keinen Spass macht. (Adobe Stock)

Ich habe das grosse Glück seit vielen Jahren das machen zu dürfen, was mir Spass macht. Natürlich mit Höhen, Tiefen und auch dem scheitern. Niemals hatte ich bisher das Gefühl, das es nicht mehr geht. Jetzt stosse ich an meine Grenzen. Es gibt Kunden die schmieren einem Honig um den Mund wie gut man wäre und wie großartig sie Ihre Layouts finden nur um, kurz vor einer Betreibung zu reklamieren, wie schlecht die Layouts sind und das andere viel günstiger sind nur weil sie nicht zahlen wollen oder können. Euch sei gesagt: Ihr kommt zu mir, wenn die Kuh vom Eis muss. In kürzester Zeit ein Layout erstellen, egal ob Magazin oder digitale mehrseitige Präsentation. Ich euch nicht nur sprichwörtlich, sondern Zitat von einigen «den Arsch gerettet» hab. Was glaubt Ihr was das mit einem macht? Richtig, der Job wird zur Last. Man fängt an jeden Auftrag anzunehmen, um festzustellen das man sich verrennt. Man enttäuscht andere Kunden da man Termine nicht mehr einhalten kann und wofür? Das man Monate darauf warten eventuell eine Zahlung zu bekommen oder den Rechtsweg zu gehen.

Am Ende steht ein Burnout oder Depression. Beides nicht schön und ich habe alles schon erlebt und gehabt. Man sitzt teilweise lethargisch an seinem Schreibtisch und lässt den Tag verstreichen, ohne etwas getan zu haben. Auch wenn ich selbst manchmal zu spät erkenne das ich Hilfe benötige – Ich tue es. Sicherlich dank der Unterstützung meiner Frau und einer Handvoll guter Freunde. Vielen geht es da anders. Sie warten zu lange und dann ist es zu Spät. Was allerdings auch teilweise an zu langen Wartezeiten bei den Fachärzten liegt. Ein gebrochenes Bein ist etwas Sichtbares und jeder versteht das man zu einem Arzt muss. Bei psychischen Krankheiten ist das Verständnis weniger gross. Auch weil es für viele eine Modeerscheinung zu sein scheint.

Zurück zum Thema. Ich habe keine Lust mehr! Gebe ich auf? Nein, denn das ist keine Option. Ich schraube zurück, schaue das ich das Jahr abschliesse und suche mir einen Ausgleich. Und wenn der Ausgleich bedeutet für eine Zeit lang etwas zu tun das mit meinem Job nichts zu tun hat. Bisher habe ich genau durch solche Aufgaben bzw. Jobs immer neues gelernt. Ich habe mir die Zeit genommen zurückzufinden zu dem, was ich so gerne mache – Gestalten und Konzepte entwickeln. Egal ob Flyer, Kampanien oder eben Magazine und Stickereien. Man muss mich nur machen lassen!

Wenn also eine Agentur oder Unternehmen einen freien oder festen Mitarbeiter sucht und das, insbesondere wenn es um Gestaltung von Drucksachen geht – Ihr dürft gerne Kontakt aufnehmen!

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